Tipps zu Computer und Internet

Seitenüberblick:

1. E-Mail-Adressen
2. Welcher Mailbox-Anbieter?
3. Outlook?
4. Hotmail?
5. Virenschutz: Neue Version von AVG

Ein Computer-Profi, PC-Fachmann oder Internet-Freak bin ich absolut nicht. Trotzdem fragen mich immer wieder Bekannte und Freunde nach manchen Sachen, die den PC oder das Internet betreffen. Manchmal kann ich da weiterhelfen, manchmal weiss ich es selbst nicht. Manchmal fragen sie in regelmässigen Abständen immer wieder das Gleiche, ...gg, weil halt mal wieder das gleiche Problem aufgetaucht ist, und sie nimmer wissen, wie sie es das vorige Mal gelöst haben. Oder die Festplatte ist abgestürzt, und alle Hilfsprogramme samt dazugehöriger URL sind weg.

Hier will ich mal anfangen, eine Seite mit grundlegenden Tipps für den PC-Amateur aufzubauen. Dazu gehören Tipps zur Email, absolut notwendige Programme wie Firewall oder Virenscanner, kleinere Hilfsprogramme für Foto- oder Textbearbeitung, aber auch nützliche, informative Links im Internet, mit denen man z.T. auch eine Menge Geld sparen kann. u.v.m.. Wo man Programme herbekommt, wie und warum man defragmentieren muss etc. etc. Das wird eine Open-End-Veranstaltung, denn schliesslich findet man ja ständig Neues oder Besseres im Net. Und auf einen Schlag geht das sowieso nicht, eben nur so nach und nach.

Das soll eine Seite für Computer- und Internet-Neulinge sein, die sich nur wenig auskennen und trotzdem sich mal an so einiges heran trauen!

Wenn jemand zu der Seite einen Beitrag leisten will.... liebend gern! Aber bitte darauf achten, dass es auch der absolute Neuling versteht. Die Erfahreneren können sich auch selbst im Net schlau machen! Mail an: maximilian.schmid@donaumax.de .

Einen eigenen PC besitze ich seit ca. 20 Jahren, aber bis vor 4 Jahren habe ich den Compi ausschliesslich zur Textverarbeitung und ohne Online-Anbindung genutzt.

Seit Mai 2004 bin ich online im Internet. Und diese Möglichkeit nutze ich mittlerweile für vielerlei Aktivitäten. Den Umgang mit dem Computer online und den Möglichkeiten des Internet hab ich nie "gelernt". Und als ich zum erstenmal online ging, hatte ich absolut keine Ahnung von gar nichts...gg. Aber die Neugier ist ein Teufelszeug, und einige hilfsbereite Bekannte haben mir auch immer wieder mal praktisch und mit Tipps weitergeholfen, als ich mit der Taktik "Versuch und Irrtum" nicht mehr weiterkam. Heute bin ich weit davon entfernt, mich mit dem Zeux richtig auszukennen, aber nach 4 Jahren Herumgepfusche hat man so seine Erfahrungen gemacht. Und die gebe ich gerne weiter, als Hilfestellung und Anreiz für diejenigen, die sich noch weniger als ich damit auskennen.

Dass jeder Computerprofi darüber nur ein müdes Lächeln verlieren wird, ist mir schon klar. Aber vielleicht hilft dem einen oder anderen meine Stümper-Erfahrung dabei, manchen Fehler nicht zu machen, und manche Möglichkeit zu nutzen.

Ich werd also mal so nach und nach die von mir verwendeten Programme und mit Vorliebe benutzten Websites vorstellen. Das ist alles sicher sehr subjektiv, aber... es muss sich ja niemand daran halten. Und keine Sorge: Ich bekomme absolut nichts dafür, wenn ich hier ein Programm oder einen Anbieter lobe. Das ist also jeweils KEINE WERBUNG, sondern es sind meine ganz persönlichen Erfahrungen!

Ich werd auch nicht schreiben: "Der Anbieter XYZ..." oder "Das Programm ABC..." "ist ein Scheiss!". Aber wenn ich mit einem Anbieter oder einem Programm sehr zufrieden bin über einen längeren Zeitraum, dann kann man mal davon ausgehen, dass ich auch andere ausprobiert habe, und damit eben mindestens nicht ganz so zufrieden war.

Generell halte ich folgende Regeln für zutreffend:

1. Gute Programme und gute Dienste müssen kein Geld kosten!               2. Finger weg von kostenpflichtigen Upgrades!                                          3. Finger weg von zeitbefristeten Testversionen, 3-Monats-Gratis-Tests und dergleichen!

Alles was man für teures Geld an PC-Programmen angeboten bekommt, gibts auch irgendwo gratis, und zwar in vergleichbarer Qualität wie das teure Zeux, zumindest für den Normalverbraucher. Und da zähl ich mich auch dazu. Gute Anbieter, und nur zu denen geht man dann eben, liefern bereits in der kostenlosen Basisversion ein Produkt, das für die Belange des Normalverbrauchers vollkommen ausreicht!

Oft ist der Trick der Anbieter, dass sie die absolute Magerversion eines Produkt gratis anbieten, in der Hoffnung, der Nutzer würde mit der Zeit davon so genervt sein, dass er gern ein paar Euro für einige Verbesserungen ausgibt. Solche Anbieter mit einer derartigen Bauernfängertaktik lässt man am besten gleich links liegen.

Auch von zeitbefristeten Testversionen halte ich ausnahmslos nichts. Es gibt nichts im Internet, was es nur einmal oder von einem Anbieter gibt!

1. E-Mail-Adressen: Wozu mehrere?

E-Mail-Adressen braucht man, mindestens eine, am besten mehrere, am besten bei wenigstens 2 verschiedenen Anbietern: Eine mit dem eigenen Namen in der Adresse und andere mit anonymen Adressen mit Fantasienamen. Auch sog. "Wegwerfadressen" sind oft sehr hilfreich, beispielsweise bei Registrierungen, die man nur selten oder einmalig nutzen will. Es empfiehlt sich, für jeden einzelnen Zweck eine eigene Wegwerfadresse anzulegen. Wenn dann auf diese Adresse Spam kommt, weiss man genau, wer die Adresse weitergegeben hat, löscht die Adresse, und die Spam-Flut ist gestoppt. Eine Hauptadresse kann man ohne Nachteile nicht so ohne weiteres löschen, eine Wegwerfadresse schon.

Damit hängt natürlich eng zusammen, dass man eine Mailbox hat, die überhaupt die Anlage mehrerer Adressen gleichzeitig bzw. die grosszügige Anlage von Wegwerfadressen anbietet. Doch dazu mehr im 2. Thema.

Nicht bei jeder Registrierung oder an jeden Chatter oder MSN-/Skype-Nutzer gleich die Email-Adresse mit dem eigenen Namen preisgeben! Nicht jeder muss wissen, wie man heisst. Man fördert nur die Datensammelwut bei kommerziellen Adressenhändlern und halst sich möglicherweise eine Flut von Spam-Mails auf.

Sich selbst erst mal ein Probemail schicken! Sicherstellen, dass beim Versand von einer Mailadresse mit Fantasienamen nicht doch der volle Name mit raus geht! Das kann man in der Mailbox ausschalten!

Geizig sein bei der Verwendung der Namens-Email-Adresse in Online-Foren, Gästebüchern und Online-Kleinanzeigen sowie bei der Angabe der Telefonnummer! Lieber anonyme Mailadressen verwenden! Suchmaschinen finden alllllles, und mit ein bisschen Mühe kann jemand dann Name, Adresse und Telefonnumer zusammensuchen, auch wenn sie separat bei vollkommen unterschiedlichen Gelegenheiten angegeben wurden.

2. E-Mail-Box: Welcher Anbieter?


Mailboxen gibts ja jede Menge, von den DSL-Providern und noch mehr Freemail-Anbietern. Davon hab ich auch viele ausprobiert, im In- und Ausland. Wenn man keine eigene Domain besitzt, und also keinen Wert auf eine Mailbox mit dem eigenen Domainnamen legt, hat man die freie Auswahl zwischen unendlich vielen Freemail-Anbietern. Aber Vorsicht! Viele Gratis-Anbieter von Mailboxen ebenso wie manche DSL-Anbieter, bei denen die Mailbox mit im Paket ist, bieten immer noch in ihrer kostenlosen Version wirklich nur eine sehr abgespeckte Basis-Email an, sprich: Wenig Platz für die Mails, sodass ständig gelöscht werden muss, um noch erreichbar zu sein, nur kleine Email-Anhänge, sodass gar nicht daran zu denken ist, grössere Musik- oder Video-Dateien zu verschicken, keinen Spam-Schutz, kein Virenscanning von Anhängen etc.. Manche Maildienste werfen einen nach relativ kurzer inaktiver Zeit aus dem Programm, sodass, wenns blöd geht, eine angefangene Mail nicht gespeichert wird und man wieder von vorn anfangen kann.

Mailboxen braucht man mindesten 2, bei unterschiedlichen Anbietern. Zum einen kann es immer passieren, dass ein Anbieter technische Probleme bekommt, dann hat man immer noch die 2. Mailbox beim anderen Anbieter. Zum anderen kann man sich, falls man mal das Passwort für eine Mailbox vergisst, sich das Passwort an die andere Mailadresse schicken lassen.

Obwohl mir von meinem DSL-Provider Mailadressen und genügend Platz dafür zur Verfügung gestellt werden, benutze ich für ca. 95 % meines Emailaufkommens meine Lieblingsmailbox, die alle meine Anforderungen mehr als erfüllt, und die ist bei:

http://de.yahoo.com/

Kostet nix. Deutschsprachig. Unlimitierter Speicherplatz. Sehr guter Spam-Filter. Ausreichende Mailanhang-Grösse. Mailendung ...@yahoo.de oder ...@yahoo.com möglich. Optisch und strukturell auf die individuellen Wünsche anpassbar. 2 Haupt-Mailadressen und bis zu 500 Wegwerfadressen gleichzeitig in 1 Mailbox. Wegwerfadressen als vollwertige dauernde Mailadressen gestaltbar, mit Möglichkeit des Versendens unter diesem Namen. Maileingang farblich und auf Ordner zuweisbar, sodass auf den ersten Blick klar ist, welche Art von Mail angekommen ist (z.B. Behörden rot in eigenem Ordner, privat blau in eigenem Ordner, geschäftlich grün in eigenem Ordner usw.). Automatischer Virus-Check bei jedem Öffnen eines Mailanhangs. Übersichtlich und einfach zu bedienen. Schnell und zuverlässig. Gleichzeitiges Hochladen von mehreren Mailanhängen möglich, sodass das ständige Warten und neu Hochladen entfällt. Viele sonstige kostenlose Extra-Features, die man aber nicht unbedingt braucht. Yahoo-Mail ist eine Mailbox, die meine normal-durchschnittlichen Anforderungen mehr als erfüllt.

Als zweite Mailbox, die ich jedoch nur in bruchteilsmässig geringerem Umfang nutze, habe ich eine Mailbox eingerichtet bei:

http://www.gmx.net/de  bzw. http://www.gmx.at/

1 GB Speicherplatz, insofern als Zweitmailbox ausreichend, deutschsprachig, 2 Haupt- und 3 Nebenadressen gleichzeitig nutzbar. In Österreich sehr beliebt, weil die Endung ...@gmx.at möglich ist, von Deutschland aus die Endung ...@gmx.de , von beiden Ländern aus die Endung ...@gmx.net . Nebenadressen mit vielen witzigen Endungen möglich. Zuverlässig, aber langsam und umständlich zu bedienen. Besonders das Löschen erhaltener Mails und das Hochladen eigener Mailanhänge erfordert Geduld. Im Vergleich zur Yahoo-Box unübersichtlich und altbacken. Vorteil: Integrierter SMS-Manager ermöglicht das Tippen und Abschicken von SMS aus der Mailbox. 10 Gratis-sms pro Monat, ab der 11.SMS Versand für etwa die Hälfte des Preises bei den Handyanbietern möglich, und zwar bei Mitversand der eigenen Handynummer. Alles in allem als zweite Mailbox ausreichend, jedoch nicht vergleichbar mit Yahoo.

3. Outlook?

Outlook verwende ich ausnahmslos nicht.

4. Hotmail?

Hotmail verwende ich ausnahmslos nicht.

5. Virenschutz: AVG Free Edition

Ein Virenschutzprogramm / Virenscanner auf dem PC ist ein absolutes Muss im Internet. Viele Leute glauben immer noch, dass nur was funktioniert, was auch was kostet, und geben für Norton, Kaspersky & Co. jede Menge Geld aus.

AVG Technologies, der tschechische Hersteller des Virenschutzprogramms AVG, stellt wieder einmal unter Beweis, dass gute Programme nichts kosten müssen. AVG ist mit das Beste, was es auf dem Virenschutz-Bereich gratis gibt. Bei mir läuft AVG schon über 3 Jahre auf dem PC, und ich hab nie auch nur das kleinste Problem damit gehabt.

AVG Version 9.0.814 - Die Version ist komplett neu gemacht und viel umfangreicher als die Vorgängerversion, braucht allerdings auch mehr Arbeitsspeicher auf dem PC. Mittlerweile gibts auch die kostenlose Free Edition in deutscher Sprache. Automatische Updates im 4-Stundenrhythmus per Update-Manager, Virenschutz Resident Shield, PC-Scan-Scheduler, Linkscanner, Email-Scanner, Anti-Spyware, das alles ist in der kostenlosen Free-Edition dabei. Hört sich auch alles wesentlich komplizierter an, als es ist.

Dass die Firma AVG natürlich auch was verkaufen will, ist logisch. Deswegen kosten manche Zusatzfeatures auch was. Aber: Die Free Edition ist auch ohne Zusatzfeatures für den Normal-Otto vollkommen ausreichend, und auch verständlich.

Ich selbst hab sogar 2 Funktionen der Free Edition ausgeschaltet, weil die ziemlich viel Arbeitsspeicher brauchen und damit meinem alten Compi Geschwindigkeit kosten, und weil sie eigentlich nicht notwendig sind.

Leute, die, so wie ich, ohne Outlook arbeiten, und sich lieber auf den integrierten E-Mail-Schutz ihres Freemail-Anbieters (z.B. bei Yahoo-Mail: Norton Antivirus) verlassen, können mal den E-Mail-Scanner gleich deaktivieren.

Ob man den Linkscanner wirklich braucht, darüber liesse sich streiten. Der scannt beispielsweise bei einer Suche im Google oder Yahoo alle Ergebnislinks zunächst mal ab, ob sie sauber sind. Dass das am meisten Zeit beansprucht und ab und zu nervig wird, ist klar. Wer nur selten oder gar nicht auf unbekannten und halbseidenen Seiten im Web surft, der kann eigentlich drauf verzichten, so wie ich. Ich hab den Link-Scanner abgeschaltet. Dann läuft der ganze restliche AVG-Schutz wirklich im Hintergrund unauffällig mit.

Ob man täglich automatisch zur gleichen Zeit die Updates und den System-Check machen will, oder ob man das lieber per Hand eingeben will, das lässt sich über die Scheduler einstellen.

AVG kann ich wirklich nur empfehlen. Beim Downloaden aufpassen, dass man auch immer die FREE EDITION erwischt.
Das Programm gibts zum Downloaden u.a. bei CHIP.de. Dort gibts auch eine Fotostrecke, die das Installieren ganz einfach erklärt. Beim Downloaden von Programmen verlass ich mich immer gern auf die Links von CHIP.de. Bisher immer gut gefahren damit. Man geht so sicher, dass man nicht auf irgendeiner Fake-Seite rauskommt und sich was einfängt.

Der Link zur entsprechenden Seite von Chip.de:

http://www.chip.de/downloads/AVG-Anti-Virus-Free_12996954.html